DER TransPrivacy Blog

mit Texte, Schriften und Kommentare von Bloggern und Autoren zum Projekt

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28.11.2011
19:21

Privatsphäre als Machtfrage

Wikileaks und die Ereignisse um die Wikileaksaktivisten gehören zu den Großereignissen des Jahres 2011 und haben die Debatte um Transparenz und Geheimnis zumindest kurzfristig in das Bewusstsein der breiten Masse befördert. 

Die Autorin Christiane Schulzki-Haddouti beschäftigt sich schon sehr viel länger mit den Fragen rund um Whistleblowing, Datenschutz und Leaking. Sie geht in diesem Artikel der Frage nach, wie sich ein Plattform entwickeln könnte, die analog zu Facebook Nutzerdaten sammelt und auswertet, ihren Fokus aber nicht auf Privatpersonen, sondern auf Unternehmen legt.

Warum gibt es keine Netzwerkplattform für Unternehmen, die deren Aktivitäten verfolgen und systematisch enthüllen würde? 

Ein Gastbeitrag von Christiane Schulzki-Haddouti


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18.11.2011
21:29

Alles neu per Netz?

Das TransPrivacy-Projekt geht in die Schlussphase, das letzte Plakatrelease mit Arbeiten von Eva und Franco Mattes, Timothy Shearer und Julia Scher ist raus und nun folgen auch hier im Blog die letzten Beiträge.

Der heutige Beitrag kommt vom Schriftsteller und Blogger Hartmut Finkeldey aus dem Norden der Republik. Im Netz ist er seit einigen Jahren unter kritik-und-kunst aktiv, im Printbereich hat er gerade sein Debut hingelegt. Unter dem Titel 'Ostseeripper' hat Finkeldey just seinen bürgerlichen Kriminalroman publiziert. Um so erfreulicher, dass er dennoch die Zeit gefunden hat zum TransPrivacy-Projekt einen Beitrag zu liefern.

Hartmut Finkeldey gibt sich dabei alle Mühe die gängigen utopisch ausgeschmückten Mythen der Netzpolitik zu hinterfragen und zu demontieren. Ein Unterfangen welches Angesichts des aktuellen lautstarken und unüberhörbaren Schweigens der netzpolitischen Eliten in Bezug auf die  postdemokratischen Strömungen allerhöchste Anerkennung verdient.

Denn es steht völlig außer Frage, wenn eine Politik mit Netz in irgendeiner Weise erfolgreicher sein soll, als Politik zuvor, dann nur, wenn die notwendige historische Kontextualisierung gelingt.

Und nun Bühne frei für Hartmut Finkeldey. 
(Man verzeihe mir bitte diesen reimenden Kalauer, er kam spontan.)


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07.11.2011
21:33

Schatz, erzähl mir einfach alles ...

Bettina Hammer aka Bettina Winsemann aka Twister setzt sich seit Jahren mit verschiedenen Projekten für den Schutz der Privatsphäre und für die damit verbundenen Bürgerrechte ein. Von 2001 bis 2008 hat sie sich im Rahmen der Initiative stop1984 engagiert, in den letzten Jahren war sie verstärkt im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung sowie als Autorin für telepolis aktiv.

2009 erstritt sie im Rahmen einer Verfassungsbeschwerde gegen die Legalisierung der Onlinedurchsuchung (Stichwort Staatstrojaner oder auch W32/R2D2.A) vor dem Bundesverfassungsgericht das Grundrecht auf „Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme“.

Twister beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit dem Thema der Intimität, dem Recht auf Geheimnisse und dem Tabu des Lügens unter Freunden.
 


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03.11.2011
15:15

POSTPRIVACY - TEIL III: Filtersouveraenitaet, Spackeria und die Datenschutzkritik

Wir kommen heute zum dritten und letzten Teil der kurzen Geschichte der Postprivacy. Der Autor und Blogger Michael Seemann hat darin die Entwicklung des Postprivacy-Begriffs über die vergangenen Jahre aus seiner Perspektive dargelegt, und die verschiedenen beteiligten Protagonisten eingeführt.

Im dritten und letzten Teil der kurzen Geschichte der Postprivacy, beschreibt Michael Seemann das Aufkommen der datenschutzkritischen Spackeria und die zeitgleich aufkommende Wandlung des Diskurses um den Datenschutz. 


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02.11.2011
18:55

Ex domo – Die Eroberung der Straße durch den Künstler

Der Kunstwissenschaftler Emmanuel Mir geht in seinem Beitrag der Frage nach, auf welche Weise Künstler in der Vergangenheit den öffentlichen Raum für sich und ihre Arbeit genutzt haben.

Er beginnt seinen Ausblick an der Schwelle vom Mittelalter zur Renaissance, zu der Zeit als die Künstler zu Künstlern wurden. Den thematischen Schwerpunkt seiner Betrachtungen legt Mir auf die Entwicklungen beginnend mit der Zeit der 50er und 60er Jahre, als es zu einer markanten Ausweitung des Kunstbegriffs kam.

ein Gastbeitrag von Emmanuel Mir


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